„Billard? Da hast du keine Chance gegen mich! Und bei Minigolf, Tischtennis oder Bowling sowieso schon mal gar nicht, Schatz!“ In einem frechen Moment behauptet Elena gerne mal sie sei in irgendetwas besser als ich. Während ich ihr bei Billard und Minigolf definitiv zustimmen muss, so witterte ich bei dem Buchstaben „T“ dann doch meine Chance und forderte sie zu einem Tischtennis-Match heraus.

Die Planung dieses Events gestaltete sich dann zunächst schwieriger als ich vermutete. Zwar findet mal beim Googeln von „Tischtennis spielen“ ziemlich viele Ergebnisse, allerdings tauchen dort fast ausschließlich Tischtennisvereine auf und Mitglied wollte ich vor unserer ersten Partie nun wirklich nicht werden. Nach einiger Recherche fand ich dann im nahegelegenen Wuppertal einen Sport-Park mit Bowling, Tennis, Squash und eben auch einer professionellen Tischtennisplatte. Ich buchte sofort einen Raum für eine Stunde und dazu ein entsprechendes Profi-Schlägerset, das übrigens wesentlich günstiger war als ich vermutet hätte.

Elena fand meine Aktivität von Beginn an gut. Schon auf der Hinfahrt diskutierte sie wild los und war sich ziemlich siegessicher. Im Rainbow-Park in Wuppertal angekommen, wurden wir direkt freundlich begrüßt und in unseren Tischtennisraum gebracht. Endlich! Das Match kann beginnen!

Da wir beide längere Zeit kein Tischtennis mehr gespielt hatten, begannen wir mit einer Aufwärmrunde und an dieser Stelle muss ehrlich zugegeben werden, dass wir mehr damit beschäftigt waren die Bälle wieder aufzuheben als das sich wirklich ein Spiel entwickelte. Von Minute zu Minute und Schlag zu Schlag wurden wir dann allerdings besser und zum Schluss hin entwickelte sich eine richtig spannende Partie. Während Elena ab und zu auf ganz kurze Bälle setzte und mich viel laufen ließ, setze ich auf meinen rechten Topspin, der mir schon als Kind zu Tenniszeiten immer geholfen hatte. Was zum Glück bildlich nicht festgehalten wurde war ein nicht wirklich ansehnlicher Versuch meinerseits, mit einer Becker-Rolle über den Tisch zu hechten – aber in so einem Wettkampf gebe ich halt keinen Ball verloren. 110% Einsatz!

Nassgeschwitzt machten wir uns nach der Partie auf den Weg zu einem Burger Restaurant und tauschten uns bei leckeren Burgern, Pommes und allem was dazu diente unseren Krafthaushalt wieder auszugleichen über das Match aus. Wir kamen zu dem Schluss, dass so eine Partie ab und zu wirklich Spaß machen könnte - eine Mitgliedschaft in einem Tischtennisverein werden wir aber wohl nicht abschließen. Ein Detail habe ich mal ganz bewusst rausgelassen, um die Frage nun an euch weiterzugeben:

Was tippt ihr? Wer hat das Tischtennis Match gewonnen? Die siegessichere Elena oder konnte ich es ihr zeigen? Schreibt uns gerne euren Tipp!