M wie Modetag
27. September 2020K wie Koffer packen und los
27. September 2020Die außergewöhnliche Möglichkeit eine Stadt zu erkunden
Ich stehe mitten in Berlin, aus der Ferne kann ich den Fernsehturm erkennen das einzige, was mir überhaupt etwas sagt, denn es ist das erste Mal, dass ich aus privaten Gründen in unserer Hauptstadt bin. Ich öffne den Brief, den Christoph mir mit einem grinsen überreicht und lese folgenden Text:
L wie Liebesbilder- Challenge!
6 Orte – 6 besondere Bilder. Besuche mit deinem Liebsten die 6 ausgewählten Orte und sorge für Pärchenbilder die in Erinnerung bleiben.
Na toll!
Eigentlich dachte ich, dass ein entspanntes Wochenende vor uns liegt und Christoph die Rolle des Reiseführers übernimmt und mir die schönsten Orte dieser aufbrausenden Stadt zeigt. Stattdessen finde ich in dem Brief einen Zettel mit Aufgaben, zwei U-Bahntickets und einen Stadtplan. Einen Stadtplan? Ich? Das kann ja schon nix werden!
L wie Liebesbilder- Challenge!
6 Orte – 6 besondere Bilder. Besuche mit deinem Liebsten die 6 ausgewählten Orte und sorge für Pärchenbilder die in Erinnerung bleiben.
Na toll!
Eigentlich dachte ich, dass ein entspanntes Wochenende vor uns liegt und Christoph die Rolle des Reiseführers übernimmt und mir die schönsten Orte dieser aufbrausenden Stadt zeigt. Stattdessen finde ich in dem Brief einen Zettel mit Aufgaben, zwei U-Bahntickets und einen Stadtplan. Einen Stadtplan? Ich? Das kann ja schon nix werden!
Ich bin ein Berliner
So klug wie Christoph ja manchmal ist, hat er seine Challenge mit dem Buchstaben "L" auf unser Berlin Wochenende gelegt und ist dann sogar richtig kreativ geworden. Die Aufgabe ist eigentlich schnell beschrieben: Mit Hilfe des U-Bahntickets und dem Stadtplan musste ich sechs besondere Orte in Berlin finden und ein „Liebesselfie“ von Christoph und mir schießen. Was ich nicht wusste war, dass Christoph sich natürlich bestens vorbereitet hatte und doch ein Stück weit die Rolle des Reiseführers übernehmen wollte.Es war März, eisig kalt und die Aufgabe sollte innerhalb eines Tages geschafft sein, schließlich hatten wir für die verbleibenden Tage noch andere Pläne. Also habe ich mich schnell an die Arbeit gemacht und den Stadt- und U-Bahnplan studiert. Zunächst habe ich alle Punkte gesucht, mir eine Route zurechtgelegt und die passenden Bahnverbindungen recherchiert. Schon bei dieser ersten Recherchearbeit sind mir einige Orte begegnet, die ich immer schon mal sehen wollte. Madam Tussaud neben den Brandennburger Tor und das Hotel Adlon ist auch gleich dort. Da können wir doch eigentlich einen Abstecher einplanen.
Nach der ersten Stunde hatte ich das Gefühl Berlin bereits in- und auswendig zu kennen, ohne das ich mich überhaupt nur ein Stück bewegt hatte. Das sollte sich natürlich jetzt ändern. Mit der U-Bahn ging es Richtung Alexander Platz, das war noch einfach. Schnell ausgestiegen, hochgelaufen, Selfie geschoßen und den Platz bewundert. Innerhalb von nur wenigen Minuten stand ich vor dem Fernsehturm, den ich doch eben noch aus gefühlt sehr weiter Entfernung gesehen hatte.
Es folgte Christophs Einsatz: Zu jedem Ort hatte er eine kleine Geschichte vorbereitet. Die Besonderheiten, die Entstehung, wichtige Ereignisse, die dort passiert warem oder Events, die regelmäßig dort stattfinden. Filme die gedreht wurden oder auch mal Geschäfte und Restaurants, die es unbedingt zu besuchen gilt. So waren wir beispielsweise im Kaufhaus am Sony Center shoppen und haben in der wohl besten Dönerbude Berlins einen kleinen Mittagssnack zu uns genommen.
Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt, Brandenburger Tor, Bundestag, Gedächtniskirche und das alles zu Fuß und mit der Bahn. Eine Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden also so, wie die Stadtbewohner es selber auch tun, ist eigentlich der beste Weg eine Stadt perfekt kennenzulernen. Denn man lernt nicht nur die Menschen kennen, sondern spürt die Atmosphäre der Stadt und erlebt viele kleine Highlights, die man im HoppOn HoppOff Bus verpassen würde. Und so konnte selbst ich, die eigentlich selten öffentliche Verkehrsmittel nutzt, schnell gefallen an der Form der Fortbewegung finden.
Der Tag verging wie im Flug und am Ende hatten wir beide das Gefühl, die Stadt richtig erlebt und auf eine ganz besondere Art und Weise erkundet zu haben. Und natürlich schmücken einige unserer Liebes-Fotos heute unser schönes zu Hause.
Die Liebesbilder Challenge ist eine super kreative Aktivität, die eine Menge Spaß macht, Wissen vermittelt und ohne hohe Kosten einen ganzen Tag füllen kann. Für eine Liebesbilder Challenge muss man nicht unbedingt nach Berlin fahren, denn sie lässt sich problemlos in jeder Stadt, sogar in der eigenen, umsetzen und ist eine tolle Art, eine Stadt zu entdecken.