U wie Untergrund Führung
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27. September 2020Gemeinsam handwerklich aktiv werden
Kennt ihr das? Manchmal hat man das Gefühl, einfach mal etwas zu Hause verändern zu müssen. Selbst wenn die Einrichtung eigentlich noch voll dem eigenen Geschmack entspricht hat man das Bedürfnis, eine Veränderung vorzunehmen. Einfach um sich noch ein bisschen wohler zu fühlen, denn irgendwie hat man sich an den Räumen satt gesehen und sehnt sich nach mehr Gemütlichkeit. Das was vorher perfekt schien, entpuppt sich plötzlich als „kühl“ und unvorteilhaft.
Bei mir kommt dieses Gefühl alle 2-3 Jahre auf. Das Gute ist, dass ich dann meist nicht neue, teure Möbel kaufen oder den ganzen Raum komplett neugestalten muss. Oft reichen auch kleine Veränderungen, die aber ein ganz neues Wohngefühl schaffen. Wenn dieser Punkt allerdings erreicht ist, steigere ich mich in diese Situation hinein und habe in kürzester Zeit das Gefühl, nicht mehr länger in dem Raum wohnen zu können. Dementsprechend muss ich dann schnell handeln.
So kam es mir ganz recht, dass ich an der Reihe war die Lostrommel zu drehen und einen Buchstaben zu ziehen. Gedanklich hatte ich schon viele Veränderungen vorgenommen und dem entsprechend war mir auch eigentlich völlig egal, welchen Buchstaben ich ziehen würde, denn ich hätte schon das passende Wort für die Aktivität gefunden. W wie „Wohnung neugestalten“, R wie „Räume verändern“ oder eben T wie "Tapetenwechsel".
Bei mir kommt dieses Gefühl alle 2-3 Jahre auf. Das Gute ist, dass ich dann meist nicht neue, teure Möbel kaufen oder den ganzen Raum komplett neugestalten muss. Oft reichen auch kleine Veränderungen, die aber ein ganz neues Wohngefühl schaffen. Wenn dieser Punkt allerdings erreicht ist, steigere ich mich in diese Situation hinein und habe in kürzester Zeit das Gefühl, nicht mehr länger in dem Raum wohnen zu können. Dementsprechend muss ich dann schnell handeln.
So kam es mir ganz recht, dass ich an der Reihe war die Lostrommel zu drehen und einen Buchstaben zu ziehen. Gedanklich hatte ich schon viele Veränderungen vorgenommen und dem entsprechend war mir auch eigentlich völlig egal, welchen Buchstaben ich ziehen würde, denn ich hätte schon das passende Wort für die Aktivität gefunden. W wie „Wohnung neugestalten“, R wie „Räume verändern“ oder eben T wie "Tapetenwechsel".
Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete
Natürlich wollte ich auch Christophs Ideen mit einbeziehen und da so ein Tapetenwechsel ein bisschen Vorlaufzeit benötigt, um sich Gedanken zu machen und die entsprechenden Materialien zu besorgen, weihte ich ihn schon frühzeitig in meine Aktivität mit ein. 1.5 Wochen haben wir uns gegenseitig fleißig Pinterest Bilder geschickt, Ideen ausgetauscht und uns letztendlich dafür entschieden, das Wohnzimmer „auf den Kopf zu stellen“. Dadurch hatten wir eben auch genug Zeit, um alle benötigten Materialien zu besorgen oder selbst zu gestalten.Viel Geld wollte ich eigentlich nicht ausgeben und so habe ich schon bei der Planung darauf geachtet, mir viele DIY-Projekte rauszusuchen, um das Wohnzimmer zu verändern. Nun ist unsere untere Wohnetage sehr offen geschnitten und so sind Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Flur quasi ein großer Raum, was natürlich die Veränderung insgesamt umfangreicher machte. Während wir vorher keine wirkliche Abgrenzung der einzelnen Bereiche hatten, wollte ich das eben durch die geplanten Veränderungen schaffen und alles ein wenig gemütlicher gestalten.
Normalerweise ist der Sonntag für unsere Aktivitäten vorgesehen. Da ich mir jedoch schon gedachte hatte, dass wir an dem Tag vielleicht noch spontan das ein oder andere besorgen müssen, haben wir uns dieses Mal für einen Samstag entschieden und diesen auch schon um 8 Uhr, nach einem Handwerkerfrühstück, gestartet. Was wir verändert haben?
Möbel neu gestellt:
Die Position unseres Sofas war mir schon lange ein Dorn im Auge gewesen, denn wir konnten zu zweit nicht wirklich gemütlich liegen und auch nicht auf den Fernseher und den Kamin zu gleich schauen. So ein großes Sofa umzustellen ist optisch schon eine sehr große Veränderung, wie wir in diesem Moment feststellen durften.
Wände gestrichen:
Unsere Wände waren vorher alle weiß, lediglich Bilder, Fotos und ein paar Dekoelemente haben die Wände geschmückt. Um den Sofabereich auch optisch von dem Rest abzugrenzen haben wir uns entschieden, eine Wand in einem warmen und gemütlich Beigeton zu gestalten. Dafür haben wir uns vorher schon ein paar Tipps geholt, wie wir eine möglichst gerade Linie hinbekommen, denn wir wollten lediglich einen Teil der Wand streichen. Das Zauberwort lautet Kreppband und Acryl. Damit hat's einwandfrei geklappt.
Wand-Tattoos:
Wenn man Christoph für etwas absolut nicht begeistern kann, dann sind es Standard Wand-Tatoos mit den üblichen Sprüchen wie „Carpe Diem“. Wofür ich Christoph allerdings begeistern konnte war ein Wand-Tattoo selbst zu designen und somit etwas ganz Individuelles zu schaffen. Gemeinsam haben wir also einen Schriftzug gestaltet, um unseren Sofa Bereich mit dem Namen „Kuschel Kotten“ zu versehen. Ein Begriff, der oft im Bergischen Land genutzt wird und so viel bedeutet wie „Gemütliche Hütte“. Nun haben wir das große Glück, dass ein Freund von uns eine Plott-Maschine besitzt und uns freundlicherweise unser selbstdesigntes Wand-Tattoo vorbereitet hat. Aber auch online hätten wir die Möglichkeit gehabt, selbst ein Wand-Tattoo zu gestalten.
Bilder, Fotos und Farbakzente:
Erinnerungen sind etwas ganz Schönes, aber manchmal vergisst man einfach die Bilder auch mal auszutauschen. Dabei erleben wir zu zweit und auch als Familie so viele schöne Momente, das wir die Bilder eigentlich wöchentlich wechseln könnten. Aber wer tauscht schon regelmäßig die Fotos aus? Neben neuen Bildern oder auch selbstgebastelten Collagen kann man auch durch farbige Bilderrahmen ganz neue Farbakzente setzen. Gemeinsam haben wir uns für ein grün / türkis entschieden, um einfach mal ein bisschen Farbe in unser sonst überwiegend weißes Wohnzimmer zu bringen. Neben den Bilderrahmen hatte ich kleine Vasen und andere Dekoelemente online gefunden, die alle zu unserem gewählten Farbton passten. Sofort veränderte sich die Raumstimmung komplett.
Teppich:
Wir haben einen wunderschönen echtholz Boden und hatten uns damals bewusst dafür entschieden, diesen nicht zu verdecken, sondern in voller Pracht zu zeigen. Wie allerdings ein schmaler, beiger Flokati Teppich das ganze Raumgefühl verändern kann, war uns gar nicht bewusst. Ein kleines Teil, mit großer Wirkung. Ein völlig neues und unheimliches gemütliches Raumgefühl ist durch diese Veränderungen in unserem Flur entstanden. Und der Boden kommt immer noch super zur Geltung.
Möbel umlackiert:
Wir hatten und haben einige Möbel, die wir aus unseren alten Wohnungen mitgenommen haben. Sie sind total schön und praktisch, allerdings passen sie optisch nicht immer unbedingt in unser neues Möbel-Sortiment. Da aber keiner auf seine geliebten Teile verzichten wollte, haben sie trotzdem einen Platz in unserem gemeinsamen zu Hause gefunden. Im Zuge unserer Umgestaltung haben wir uns entschieden, diese Teile einfach umzulackieren und sie so auch optisch passend zu unseren sonstigen Möbeln zu gestalten. Jetzt sehen sie aus wie neue Möbelstücke und passen perfekt in den restlichen Raum!
Was jetzt nach gar nicht so viel klingt, waren 10 Stunden Arbeit und eine deutlich sichtbare und für uns wunderschöne Veränderung! Am Abend waren wir beide völlig platt aber auch super stolz und fühlen uns seitdem noch ein bisschen wohler in unserem wunderschönen zu Hause!
Ein Tapetenwechsel in den eigenen vier Wänden kann ein ganz neues Wohngefühl erzeugen. Dabei muss so eine Renovierung gar nicht viel Geld kosten, wenn man sich gut vorbereitet und nach DIY Projekten Ausschau hält.