U wie Untergrund Führung - Glückspärchen
V wie vierblättriges Kleeblatt suchen
27. September 2020
T wie Tapetenwechsel
27. September 2020
 
 

Eine gruselige Kriegserfahrung

Ein unangenehmes Gefühl machte sich breit als wir die kalten und dunklen Gänge entlangliefen. Ausgestattet mit einem Schutzhelm und einer Taschenlampe, um überhaupt etwas sehen zu können. Es war eng und ein unangenehmer Geruch lag in der Luft und plötzlich ertönte ein schrecklich lauter Ton der uns erstarren lies: Der Fliegeralarm.

Obwohl wir wussten, dass wir in keiner Sekunde in Gefahr waren, machte sich ein schreckliches Gefühl breit was uns erahnen ließ, wie sich die Menschen in Kriegszeiten gefühlt haben mussten.
In welcher Welt leben wir eigentlich?
Ich war mal wieder dran an der Trommel zu drehen und der Buchstabe „U“ brachte mich dazu, mal in Richtung „Untergrund“ zu recherchieren. In Hagen bin ich schnell fündig geworden, eine Bunkerführung! „Auf der Seite heißt es:
"Tauchen Sie ein, in eine der größten Ausstellungen zum deutschen zivilen Luftschutz im Zweiten Weltkrieg und erkunden Sie die verlassenen Gänge dieses Bunker von 1940! Entdecken Sie den original eingerichteten und bis ins Detail rekonstruierten Luxus-Bunker, wie es ihn nur noch einmal in Deutschland gibt. Die interaktive Ausstellung lässt die Besucher das Leben der Schutzsuchenden nachspüren und Ausstellungsstücke zum Anfassen erwecken die Geschichte zum Leben.“


Das können wir so zu 100% bestätigen! Schon die Begrüßung der Führung fand in dem Museum statt, dass viel NS-Kriegs-Spielzeug zeigte, mit dem die Kinder im Dritten Reich groß geworden waren und von klein auf auf das Regime eingeschworen wurden. Im Anschluss ging es dann runter in den Bunker, wo wir die Räume zunächst selbst erkunden durften und später dann eine sehr interessante Führung mit vielen Informationen bekommen haben.

Ob das wirklich interessant sein kann? Wir finden schon, denn wir haben uns nie über ein Leben über mehrere Tage und Wochen in einem Bunker inkl. der damaligen Technik und auch der Nutzung in der Nachkriegszeit Gedanken gemacht. Wo haben so viele Menschen geschlafen, sich gewaschen und wo sind sie auf Toilette gegangen? Schon damals gab es Klassen Unterteilungen und eine Bevorzugung verschiedener Menschengruppen, wobei längst nicht jeder Mensch überhaupt einen Platz in so einem Bunker bekommen hat.

Viel Information, die wir erst mal verarbeiten mussten, allerdings war das gar nicht so einfach, denn die gesamte Zeit wurden wir von diesem beängstigenden Gefühl begleitet und waren daher sogar ein Stück weit erleichtert, als wir wieder raus ans Tageslicht durften. Dennoch war diese Bunkerführung nicht nur eine sehr interessante, sondern auch spannende und vielleicht sogar wichtige Erfahrung um sich bewusst zu machen, in was für einer Welt wir heute Leben (dürfen) und was wir vielleicht noch ein bisschen mehr schätzen sollten.

Eine spannende, unheimliche und interessante Paar-Aktivität die zum Nachdenken anregt.

Habt ihr Lust auf eine Challenge?

Wenn ihr das Ganze jetzt mit uns gemeinsam erleben wollt, dann meldet euch einfach zu unserer kostenlosen Glücks-Challenge an und werdet auch zum Glückspärchen. Bitte gebt dafür zwei unterschiedliche Emailadressen an, denn ihr bekommt abwechselnd eine Monatsaufgabe per E-Mail zugeschickt, um euch eine kreative Paar-Aktivität zu überlegen, den Partner zu überraschen und gemeinsam Glücksmomente zu erleben. Das ganze teilen wir natürlich in unserer Community unter dem #Glücksmomente! Wir freuen uns auf eure Ideen und Geschichten!