Es ist mal wieder so ein verregneter Sonntag und damit keine Langeweile aufkommt, muss man sich ja immer wieder neue spannende Spiele für die Kinder ausdenken. Wenn es darum geht, Lenny etwas „nicht so Schönes“ wie Baden gehen oder Haare schneiden beizubringen, dann reagiert er darauf oft, in dem er Grimassen schneidet und diese mit „ööööhöhhhhh ööööhöhhhhh“ oder so kommentiert.

So kam mir die Idee, ob man aus dem „Grimassen schneiden“ nicht ein Spiel machen kann.

„Als Grimasse bezeichnet man den absichtlich merkwürdigen – skurrilen, komischen oder hässlichen – Gesichtsausdruck.“ Schon die erste Definition die ich beim ergoogeln vom „Grimassen schneiden“ finde, trifft auf das was Lenny da macht vollumfänglich zu. Wikipedia empfiehlt darüber hinaus, mit Kindern das Grimassen schneiden regelmäßig zu üben, da sie hierdurch lernen ihre Mimik bewusst einzusetzen. Ich kam zu dem Schluss, dass ich auf einer guten Fährte bin und suchte weiter.

Bei Amazon fand ich das Spiel „MimiQ“ von Ass Altenburger. Dabei muss man möglichst schnell eine vorgegebene Grimasse schneiden. Das Spiel kostet nicht mal 10€ und so bestellte ich es direkt nach Hause.

Ziel des Spiels ist es, die meisten Sets aus 4 gleichen Karten zu sammeln. Dafür braucht man Geschick und vor allem den richtigen Gesichtsausdruck. Denn die Karten der Mitspieler bekommt man nur, wenn man die Gesichtsausdrücke auf den Karten am besten nachmacht. Ihr könnt also davon ausgehen, man muss sich beherzt an den Ohren ziehen, die Wangen aufpusten und sein breitestes Grinsen zeigen.