S wie Skywalk Dortmund
3. September 2021J wie Jump House
17. September 2021Die Wunderwaffe aus Indien im Glückspärchen-Test
„Boah das riecht schon so komisch! Ne komm, trink du zuerst bitte! Das ist bestimmt ekelig!“
Schon der Start in diesen lebensbejahenden Glückspärchen-Test verläuft zwiegespalten. Denn wer uns kennt, der weiß, wir sind getränketechnisch ziemlich bodenständige Menschen. Wasser, Kaffee, Cola, Sekt & Bier - das ist unsere Welt. Doch immer mal wieder schnappen wir etwas auf und wollen es dann doch selbst probieren.
Wir sind beruflich viel in der „Start-Up Welt“ unterwegs und treffen dabei selbstverständlich auch bei uns im Bergischen Land immer wieder auf die klassischen Ökos, Hipster und Selbstoptimierer. Auf der Jagd nach neuen Geschäftsideen arbeiten sie tagtäglich nicht nur am Geschäft, sondern natürlich auch an ihren Persönlichkeiten. Und so geriet ich eines Morgens an der Kaffeemaschine in ein Gespräch über den perfekten Start in den Tag. „Ich trinke jeden Morgen eine warme Golden Milk. Kurkuma ist nicht nur saulecker, sondern hält mich auch lange fit und gesund!“
Golden Milk? Was ist das denn?
Ich zog mich schnell an meinen Laptop zurück und googelte. Wem es bei dem Begriff wie mir geht, dem sei gesagt die "Golden Milk" kommt aus Indien und Ihr Hauptbestandteil ist Kurkuma mit seinem wichtigem Inhaltsstoff Curcumin. Das ist wohl ein Polyphenol, das im Zusammenspiel mit den ätherischen Ölen als Heilmittel eingesetzt wird. Es soll verdauungsfördernd wirken und antientzündliche Effekte besitzen. Es soll auch dabei helfen, das Risiko für Herz- oder Gehirnerkrankungen zu senken. Und natürlich wird das südasiatische Ingwergewächs auch als Präventionsmittel gegen Krebs angepriesen, auch wenn das noch nicht wissenschaftlich bestätigt werden konnte. Eins ist aber sicher: Das Gewürz regt die Lebertätigkeiten an und trägt so dazu bei, den Körper zu entgiften.
Kein Wunder also, dass Golden Milk voll im Trend liegt und die Zielgruppe täglich wächst. Auch wenn ich weiterhin skeptisch war, so schaltete ich mich dann Richtung Mittag nochmal in das Gespräch ein und fragte, wo man diese Golden Milk denn kaufen könne. „Geh mal zu der Bergischen Gewürzmanufaktur! Der Ralf mischt da selbst etwas zusammen. Das ist der hammer!“
Die Gewürzmischung für unsere erste Golden Milk ist ziemlich schnell und unproblematisch besorgt. Der liebe Ralf gibt mir allerdings sowohl eine Anleitung als auch eine weitere Einkaufsliste mit:
1 Tasse Pflanzenmilch
1TL Kokoksöl
1 TL Golden Milk Gewürzmischung
Agavendicksaft
An dieser Stelle sei gesagt, dass ich mich (bis zu diesem Moment) für einen Menschen gehalten habe, der sich in Supermärkten ziemlich gut zurechtfindet und schnell das einpackt, was gebraucht wird. Aber hier hatte ich zunächst nur Fragezeichen im Kopf. Was denn für eine Pflanzenmilch? Steht die bei der Milch oder ungekühlt bei der H-Milch? Wo bitte finde ich Kokosöl? Bei Olivenöl? Und was ist Agavendicksaft? Ich wartete auf einen Moment, in dem sich der Normalverbraucher nicht unbedingt dicht an dicht durch den Supermarkt drängelt und ich somit Raum und Zeit finde, mich in Ruhe im Supermarkt meines Vertrauens umzuschauen.
Im Ergebnis finde ich sowohl Hafermilch als auch Kokosöl – welches übrigens in der veganen Ecke untergebracht ist und nicht wie vermutet bei Ölen. Nur der Agavendicksaft ist nicht aufzutreiben. Nicht im ersten und auch nicht im zweiten Supermarkt. Im dritten frage ich dann eine Verkäuferin freundlich und bekomme den entscheidenden Tipp: Stattdessen kann man super einfach Honig verwenden.
Schon der Start in diesen lebensbejahenden Glückspärchen-Test verläuft zwiegespalten. Denn wer uns kennt, der weiß, wir sind getränketechnisch ziemlich bodenständige Menschen. Wasser, Kaffee, Cola, Sekt & Bier - das ist unsere Welt. Doch immer mal wieder schnappen wir etwas auf und wollen es dann doch selbst probieren.
Wir sind beruflich viel in der „Start-Up Welt“ unterwegs und treffen dabei selbstverständlich auch bei uns im Bergischen Land immer wieder auf die klassischen Ökos, Hipster und Selbstoptimierer. Auf der Jagd nach neuen Geschäftsideen arbeiten sie tagtäglich nicht nur am Geschäft, sondern natürlich auch an ihren Persönlichkeiten. Und so geriet ich eines Morgens an der Kaffeemaschine in ein Gespräch über den perfekten Start in den Tag. „Ich trinke jeden Morgen eine warme Golden Milk. Kurkuma ist nicht nur saulecker, sondern hält mich auch lange fit und gesund!“
Golden Milk? Was ist das denn?
Ich zog mich schnell an meinen Laptop zurück und googelte. Wem es bei dem Begriff wie mir geht, dem sei gesagt die "Golden Milk" kommt aus Indien und Ihr Hauptbestandteil ist Kurkuma mit seinem wichtigem Inhaltsstoff Curcumin. Das ist wohl ein Polyphenol, das im Zusammenspiel mit den ätherischen Ölen als Heilmittel eingesetzt wird. Es soll verdauungsfördernd wirken und antientzündliche Effekte besitzen. Es soll auch dabei helfen, das Risiko für Herz- oder Gehirnerkrankungen zu senken. Und natürlich wird das südasiatische Ingwergewächs auch als Präventionsmittel gegen Krebs angepriesen, auch wenn das noch nicht wissenschaftlich bestätigt werden konnte. Eins ist aber sicher: Das Gewürz regt die Lebertätigkeiten an und trägt so dazu bei, den Körper zu entgiften.
Kein Wunder also, dass Golden Milk voll im Trend liegt und die Zielgruppe täglich wächst. Auch wenn ich weiterhin skeptisch war, so schaltete ich mich dann Richtung Mittag nochmal in das Gespräch ein und fragte, wo man diese Golden Milk denn kaufen könne. „Geh mal zu der Bergischen Gewürzmanufaktur! Der Ralf mischt da selbst etwas zusammen. Das ist der hammer!“
Die Gewürzmischung für unsere erste Golden Milk ist ziemlich schnell und unproblematisch besorgt. Der liebe Ralf gibt mir allerdings sowohl eine Anleitung als auch eine weitere Einkaufsliste mit:
1 Tasse Pflanzenmilch
1TL Kokoksöl
1 TL Golden Milk Gewürzmischung
Agavendicksaft
An dieser Stelle sei gesagt, dass ich mich (bis zu diesem Moment) für einen Menschen gehalten habe, der sich in Supermärkten ziemlich gut zurechtfindet und schnell das einpackt, was gebraucht wird. Aber hier hatte ich zunächst nur Fragezeichen im Kopf. Was denn für eine Pflanzenmilch? Steht die bei der Milch oder ungekühlt bei der H-Milch? Wo bitte finde ich Kokosöl? Bei Olivenöl? Und was ist Agavendicksaft? Ich wartete auf einen Moment, in dem sich der Normalverbraucher nicht unbedingt dicht an dicht durch den Supermarkt drängelt und ich somit Raum und Zeit finde, mich in Ruhe im Supermarkt meines Vertrauens umzuschauen.
Im Ergebnis finde ich sowohl Hafermilch als auch Kokosöl – welches übrigens in der veganen Ecke untergebracht ist und nicht wie vermutet bei Ölen. Nur der Agavendicksaft ist nicht aufzutreiben. Nicht im ersten und auch nicht im zweiten Supermarkt. Im dritten frage ich dann eine Verkäuferin freundlich und bekomme den entscheidenden Tipp: Stattdessen kann man super einfach Honig verwenden.
Selbstgemachte Golden Milk im Test
An einem entspannten Sonntagmorgen begebe ich mich also an den Herd und erwärme zunächst die Pflanzenmilch auf dem Herd bei kleiner Hitze. Danach werden Öl und die Gewürzmischung hinzugegeben und verrührt. Sowohl vom Geruch als auch der Konsistenz merkt man recht schnell, das Golden Milk nicht der leichte Durstlöscher für zwischendurch ist, sondern eher eine ganze Mahlzeit.
Elena besteht darauf, dass ich zuerst probiere. Die warme „Golden Milk“ ist etwas dickflüssig, schmeckt nach Kurkuma und schwarzem Pfeffer und wie ich vermute, sie macht schon mit dem ersten Schluck satt. Nun traut sich auch Elena an das Trendgetränk und in der Bilderreihe könnt ihr denke ich ganz gut ablesen, wie ihr Geschmackserlebnis ist. „Ouuuhhh, ne. Ne. Das kann ich nicht trinken. Sorry!“ „Aber so schlimm ist es auch nicht. Es ist ein ganz neues Geschmackserlebnis. Hier, nimm etwas Honig dazu!“ Entgegne ich und trinke mein Glas bis auf den letzten Tropfen aus.
Was an Wirkung folgt? Nichts. Außer vielleicht Gesundheit – die ich allerdings auch schon vorher verspürte. Und wie bewerten wir nun „Golden Milk“? Naja, man sollte alles mal probieren. Und manchmal findet man etwas, dass einem gut tut. Dann sollte man auch dabei bleiben. Hat man jedoch, wie Elena, das Gefühl, dass es nichts wird – dann sollte man es auch lassen.
Wir haben seit diesem Selbstversuch keine Golden Milk mehr getrunken. Wie sind denn eure Erfahrungen? Habt ihr die Wunderwaffe aus Indien schon probiert? Und trinkt sie regelmäßig?
An einem entspannten Sonntagmorgen begebe ich mich also an den Herd und erwärme zunächst die Pflanzenmilch auf dem Herd bei kleiner Hitze. Danach werden Öl und die Gewürzmischung hinzugegeben und verrührt. Sowohl vom Geruch als auch der Konsistenz merkt man recht schnell, das Golden Milk nicht der leichte Durstlöscher für zwischendurch ist, sondern eher eine ganze Mahlzeit.
Elena besteht darauf, dass ich zuerst probiere. Die warme „Golden Milk“ ist etwas dickflüssig, schmeckt nach Kurkuma und schwarzem Pfeffer und wie ich vermute, sie macht schon mit dem ersten Schluck satt. Nun traut sich auch Elena an das Trendgetränk und in der Bilderreihe könnt ihr denke ich ganz gut ablesen, wie ihr Geschmackserlebnis ist. „Ouuuhhh, ne. Ne. Das kann ich nicht trinken. Sorry!“ „Aber so schlimm ist es auch nicht. Es ist ein ganz neues Geschmackserlebnis. Hier, nimm etwas Honig dazu!“ Entgegne ich und trinke mein Glas bis auf den letzten Tropfen aus.
Was an Wirkung folgt? Nichts. Außer vielleicht Gesundheit – die ich allerdings auch schon vorher verspürte. Und wie bewerten wir nun „Golden Milk“? Naja, man sollte alles mal probieren. Und manchmal findet man etwas, dass einem gut tut. Dann sollte man auch dabei bleiben. Hat man jedoch, wie Elena, das Gefühl, dass es nichts wird – dann sollte man es auch lassen.
Wir haben seit diesem Selbstversuch keine Golden Milk mehr getrunken. Wie sind denn eure Erfahrungen? Habt ihr die Wunderwaffe aus Indien schon probiert? Und trinkt sie regelmäßig?