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Betreiber von Freizeitparks sind ziemlich clever. Während die Parks in meiner Erinnerung früher noch zwischen Oktober und April aufgrund des winterlichen Wetters geschlossen wurden, machen sie heute ein Geschäftsmodell daraus. Ein bisschen Glühwein und hier und da ein paar Lichterketten und schon ist W wie Winter Wonderland organisiert – das dachte ich zumindest als ich auf eine Werbeanzeige des Phantasialand stieß. Ich ließ mich trotzdem überzeugen und buchte für uns zwei Tickets inklusive einem winterlichen Brunch vorneweg in einem der Restaurants im Phantasialand. Schon war meine Pärchenaktivität fertig: Es ging ins „W wie Winter Wonderland“.
Seit über 50 Jahren gibt es gar nicht weit von uns entfernt das Phantasialand, das auf 28 Hektar in sechs Themenbereichen so ziemlich alles an Fahrgeschäften und Show bietet, was man sich vorstellen kann. Wilde Achterbahnen, spannende Show, Kinder-Karussels und Attraktionen ziehen jährlich knapp 2 Mio. Besucher in den Freizeitpark – und das eben nicht nur im Sommer, sondern nun auch im Winter.
Das Buchen des Winterbrunchs hatte beim Betreten des Parks direkt zwei wesentliche Vorteile. Erstens durften wir auf dem VIP-Parkplatz direkt beim Haupteingang parken und zweitens konnten wir an der langen Schlange an den Kassen vorbei gehen und durch den VIP Eingang direkt das Restaurant betreten. Dort erwartete uns ein riesiges Buffet mit allem, was ein Brunch bieten kann. Leckeres Frühstück mit Brötchen & Brot, Müsli, Eiern, Obst und Aufschnitt soweit das Auge reichte. Ein leckeres Kuchen-Buffet, ein Kinder-Buffet, verschiedene warme Speisen und Getränke, so viel man wollte. Kurz: Ein rundum gelungener Start in einen aufregenden Tag oder wie man bei uns im Bergischen zu sagen pflegt „eine gute Grundlage“. Thematisch wurde man im Restaurant schon mit den Verkleidungen der Mitarbeiter und der Musik im Hintergrund auf einen erlebnisreichen Tag vorbereitet.



Die letzte Achterbahn auf unserer Liste war Taron. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von fast 120 km/h ist das laut Phantasialand der schnellste Multi-Launch-Coaster der Welt und wer denkt, naja so schnell ist das ja gar nicht, der sollte mal mitfahren! Die zwei Katapultstarts haben es echt in sich und ich erinnere mich vor allem an Elena, die Achterbahnen eigentlich wie ich ganz gut vertragen kann, aber am Ziel angekommen für Minuten nur noch einen Gesichtsausdruck hatte. Am besten zusammenfassen lässt er sich mit diesem Emoji 😳 Ihr Gesicht war „eingefroren“, das Adrenalin schoss nur so durch den Körper – aber trotzdem hat uns beiden die Fahrt super viel Spaß bereitet. Eine absolute Empfehlung! Was ich vorab völlig falsch eingeschätzt hatte war die Umsetzung des Wintertraums im Phantasialand. Von wegen hier und da ein paar Lichterketten – die Betreiber haben sich selbst aus meiner Sicht übertroffen. Als es langsam dunkel wurde, tauchte sich der gesamte Park in ein einziges Lichtermeer. Überall liebevoll gestaltete Lichtinstallationen, ein Weihnachtsmarkt mit Flammlachs, fluffigem Kaiserschmarrn, gebrannten Mandeln und Glühwein und dazu eine große Schlittschuhbahn – kurz: Die Weihnachtsgefühle kamen sofort zurück. Insbesondere bei der großen Abschlussshow mit Feuerwerkt wurde es total romantisch. Nur noch eine Steigerung wäre möglich: Den Tag in einem der parkeigenen Hotels beenden – das machen wir dann beim nächsten Mal!
Bildrechte: Glückspärchen & Phantasialand Schmidt-Löffelhardt GmbH & Co. KG
Ein Freizeitpark ist allein aufgrund seiner vielseitigen Angebote für jedes Pärchen geeignet. Wer wilde Achterbahnen und Action liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann die vielseitigen Show besuchen und Karussell fahren. Und wer wie wir essen liebt, hat auch da leckere Alternativen. Kurz: Es ist für jeden was dabei!